Rom, Circus Maximus (Bild: wikimedia, bearb. R. Gogräfe)

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Ammianus Marcellinus 15,5,34.
Ammianus Marcellinus 16,10,17:

... deliberansque diu quid ageret, urbis addere statuit ornamentis, ut in maximo circo erigeret obeliscum, cuius originem formamque loco conpetenti monstrabo.

„ ... Lange überlegte er (d.i. Öffnet internen Link im aktuellen FensterConstantius II.), was er tun können. Endlich beschloss er, die Monumentalbauten dadurch zu vermehren, dass er im Circus Maximus einen Obelisken aufstellen ließ. Seine Herkunft und Gestalt werde ich an Öffnet internen Link im aktuellen Fenstergeeigneter Stelle darlegen."

Ammianus Marcellinus 17,4,1-23:

Über den Öffnet externen Link in neuem FensterObelisken des Thutmosis III. aus dem ägyptischen Öffnet externen Link in neuem FensterTheben:

 

1 secundam adhuc Orfito praefecturam obeliscus Romae in circo erectus est maximo. super quo nunc, quia tempestivum est, pauca discurram.

(1) ... Unterdessen wurde während der zweiten Präfektur des Öffnet externen Link in neuem FensterOrfitus in Rom im Circus Maximus ein Obelisk aufgerichtet. ....

12 Et quia sufflantes adulatores ex more Constantium id sine modo strepebant quod, cum Octavianus Augustus obeliscos duos ab Heliopolitana civitate transtulisset Aegyptia, quorum unus in Circo maximo, alter in Campo locatus est Martio, hunc recens advectum difficultate magnitudinis territus nec contrectare ausus est nec movere, discant qui ignorant, veterem principem translatis aliquibus hunc intactum ideo praeterisse, quod Deo Soli speciali munere dedicatus fixusque intra ambitiosi templi delubra, quae contingi non poterant, tamquam apex omnium eminebat.

(12) Freilich ließen die Schmeichler ihrer Gewohnheit entsprechend dem Öffnet internen Link im aktuellen FensterConstantius keine Ruhe und zeterten maßlos darüber, dass Öffnet internen Link im aktuellen FensterOctavianus Augustus diesen einen kürzlich herantransportierten Obelisken aus Schrecken über die Schwierigkeiten, die sein Größe verursachte, weder zu bearbeiten noch zu bewegen wagte. Aber aus der Stadt Öffnet externen Link in neuem FensterHeliopolis in Ägypten hätte er zwei Obelisken herbringen lassen. Einer von ihnen ist im Circus Maximus, der andere auf dem Marsfeld aufgestellt. Darum sollen alle, die es nicht wissen, erfahren, dass der alte Kaiser mehrere Obelisken über das Meer transportieren ließ, diesen einen aber nicht anrührte und ihn aus dem Grunde überging, weil er dem Sonnengott durch eine besondere Gabe geweiht und im Heiligtum eines prunkvollen Tempels fest verankert war, das man nicht antasten durfte. Dort ragte er empor, gleichsam als Spitze der Welt.

13 Verum Constantinus id parvi ducens, avulsam hanc molem sedibus suis nihilque committere in religionem recte existimans, si ablatum uno templo miraculum Romae sacraret, id est in templo mundi totius, iacere diu perpessus est, dum translationi pararentur utilia. quo convecto per alveum Nili proiectoque Alexandriae, navis amplitudinis antehac inusitatae aedificata est sub trecentis remigibus agitanda.

(13) Aber Öffnet internen Link im aktuellen FensterConstantin nahm darauf keine Rücksicht, sondern ließ diesen Riesenstein aus seinem Fundament reißen und glaubte mit Recht, keinen Religionsfrevel zu begehen, wenn er das Wunderwerk von einem Tempel fortschaffte und in Rom, als dem Tempel der gesamten Welt weihte. Dann ließ er ihn allerdings lange liegen, um inzwischen alles vorzubereiten, was für den Transport notwendig war. Man brachte ihn den Nil flußabwärts und lud ihn in Öffnet internen Link im aktuellen FensterAlexandria aus. Hier wurde ein Schiff von bisher unbekannter Größe gebaut, das 300 Ruderer vorwärts treiben sollten.

14 Quibus ita provisis digressoque vita principe memorato urgens effectus intepuit, tandemque sero inpositus navi per maria fluentaque Tibridis velut paventis ne, quod paene ignotus miserat Nilus, ipse parum sub meatus sui discrimine moenibus alumnis inferret, defertur in vicum Alexandri, tertio lapide ab urbe seiunctum. unde chamulcis inpositus tractusque lenius per Ostiensem portam piscinamque publicam Circo inlatus est maximo.

(14) Nach diesen Vorbereitungen schied der erwähnte Kaiser aus dem Leben und die Dringlichkeit des Unternehmens verblasste. Erst später wurde der Obelisk endlich auf das Schiff verladen und gelangte über das Meer und durch die Fluten des Tiber, der gleichsam fürchtete, er könnte das Geschenk des ihm unbekannten Nils selbst kaum unter Gefahr seines Kaufes an die Mauern des Zögling heranbringen, nach dem vicus Alexandri transportiert, der drei Meilen von der Stadt entfernt liegt. Dort wurde er auf Schleifen verladen und gleichsam durch das Ostia-Tor und die piscina publica in den Circus Maximus gebracht.

15 Sola post haec restabat erectio, quae vix aut ne vix quidem sperabatur posse conpleri: digestisque ad perpendiculum altis trabibus, ut machinarum cerneres nemus, innectuntur vasti funes et longi ad speciem multiplicium liciorum caelum densitate nimia subtexentes. quibus conligatus mons ipse effigiatus scriptilibus elementis, paulatimque in arduum per inane protentus, diu pensilis, hominum milibus multis tamquam molendinarias rotantibus metas, cavea locatur in media eique sphaera superponitur ahenea aureis lamminis nitens, qua confestim vi ignis divini contacta ideoque sublata facis imitamentum infigitur aereum, itidem auro imbracteatum velut abundanti flamma candentis.

(15) Nun blieb nur noch die Aufrichtung des Obelisken übrig. Man erwartete kaum oder auch gar nicht, dass sie vollzogen werden könnte. Man stellte hohe Balken auf, so dass man einen Wald von Maschinen zu erblicken meinte, und knüpfte starke und lange Seile daran, die sich wie ein Netz von vielen Fäden in größter Dichte unter dem Himmel entlangzogen. An diese wurde jener 'Berg', der mit Schriftzeichen bedeckt ist, angebunden und allmählich durch den leeren Raum in Stellung gehoben. Lange schwebte er frei, während viele tausend Menschengleichsam Mühlräder drehten, und stellten sich dann in der Mitte des Zirkus auf. Auf seine Spitze setzte man eine bronzene Kugel, die von Blattgold glänzte. Sie wurde unmittelbar darauf von einem Blitz getroffenund deswegen beseitigt. An ihrer Stelle wurde die bronzenen Nachbildung einer Fackel angebracht, die ebenfalls mit Gold verkleidet ist. Sie glänzt wie eine ungeheure Flamme.

16 Secutaeque aetates alios transtulerunt. quorum unus in Vaticano, alter in hortis Sallusti, duo in Augusti monumento erecti sunt.

(16) Nachfolgende Generationen haben andere Obelisken hergebracht, von denen einer auf dem Vatican, ein zweiter in den Gärten des Sallust und zwei am Öffnet externen Link in neuem FensterGrabmal des Augustus aufgerichtet sind.

17 Qui autem notarum textus obelisco incisus est veteri, quem videmus in Circo, Hermapionis librum secuti interpretatum litteris subiecimus Graecis: ...

(17) Den Text der Zeichen, der in de alten Obelisken eingemeißelt ist. den wir im Zirkus sehen, habe ich in griechischer Übersetzung nach dem Buch Hermapions hier hinzugefügt: ...

Lit.: J.-Cl. Golvin - R. Vergnieux, Le transfert de l'obélisque unique de Karnak à Rome : essai de restitution d'après un texte d'Ammien Marcellin - The transfer of the only obelisk from Karnak to Rome: an attempt of restitution after Ammianus Marcellinus' account, in: C. Balmelle (Hrsg.), Mélanges d'antiquité tardive: studiola in honorem Noël Duval (Turnhout 2004) 17-25.

 
Ammianus Marcellinus 28,4,28-33:

28 Nunc ad otiosam plebem veniamus et desidem. in qua nitent ut nominibus cultis et quidam calceorum expertes, Cimessores Statarii Semicupae et Serapini et Cicimbricus cum Gluturino et Trulla, et Lucanicus cum Pordaca et Salsula similesque innumeri.

28 Jetzt will ich zur müßigen und faulen Plebs kommen. Auch in ihr glänzen manche, wenn sie auch barfuß gehen, mit gleichsam ehrwürdigen Namen, zum Beispiel ein Messor, Statarius, Semicupa, Serapinus und Cicymbricus, dazu ein Gluturinus, Trulla, Lucanicus, Porclaca und Salsula und ferner unzählige mit ähnlichen Namen.

29 hi omne, quod vivunt, vino et tesseris inpendunt et lustris et voluptatibus et spectaculis: eisque templum et habitaculum et contio et cupitorum spes omnis Circus est maximus: et videre licet per fora et compita et plateas et conventicula circulos multos collectos in se controversis iurgiis ferri, aliis aliud, ut fit, defendentibus.

29 Ihr ganzes Leben widmen sie dem Wein, dem Würfeln, den Bordellen, Vergnügungen und Schauspielen. Der Circus Maximus ist ihnen Tempel und Wohnung, Versammlungsort und Ziel aller Wünsche. In ganzen Trupps kann man sie auf den Plätzen, an den Straßenkreuzungen, in den Gassen und an anderen Treffpunkten sehen, wie sie miteinander streiten, wobei wie gewöhnlich der eine für dies, der andere für jenes Partei nimmt.

30 inter quos hi qui ad satietatem vixerunt, potiores auctoritate longaeva, per canos et rugas clamitant saepe, rem publicam stare non posse, si futura concertatione, quem quisque vindicat, carceribus non exiluerit princeps, et funalibus equis parum cohaerenter circumflexerit metam.

30 Darunter lärmen die, die schon am Ende ihres Lebens stehen und durch ihr Alter an Ansehen überlegen sind, unter Hinweis auf ihre grauen Haare und Runzeln, der Staat könne keinen Bestand haben, wenn beim nächsten Wettrennen nicht der, auf den er gerade wette, als Erster vom Start fortkomme, sondern mit verhexten Pferden in einem zu weiten Boden um die Wendemarke biege.

31 et ubi neglegentiae tanta est caries, exoptato die equestrium ludorum inlucescente, nondum solis puro iubare, effusius omnes festinant praecipites ut velocitate currus ipsos anteeant certaturos: super quorum eventu discissi votorum studiis anxii plurimi agunt pervigiles noctes.

31 Wo die Fäulnis der Nachlässigkeit schon so groß ist, eilen, sobald der ersehnte Tag der Pferderennen anbricht, noch ehe die Sonne hell scheint, alle wie wild durcheinander dahin, als ob sie den beteiligten Rennwagen selbst an Schnelligkeit zuvorkommen möchten. Mit unterschiedlichen Wünschen im Hinblick auf den Ausgang der Rennen bringen die meisten voller Unruhe die Nächte zu, ohne ein Auge zuzumachen.

32 Vnde si ad theatralem ventum fuerit vilitatem, artifices scaenarii per sibilos exploduntur, siquis sibi aere humiliorem non conciliaverit plebem. qui si defuerit strepitus, ad imitationem Tauricae gentis peregrinos vociferantur pelli debere — quorum subsidiis semper nisi sunt ac steterunt — et taetris vocibus et absurdis; quae longe abhorrent a studiis et voluntate veteris illius plebis, cuius multa facete dicta memoria loquitur et venusta.

32 Wenn sie dann von dort aus zu einem billigen Theater kommen, werden die Schauspieler ausgepfiffen, falls sie sich die Gunst des niederen Pöbels nicht durch Geld gewonnen haben. Bleibt dieses Lärmen einmal aus, schreien sie ähnlich wie das Volk der Taurier mit widerlichen und albernen Redensarten, die Fremden müßten vertrieben werden, und doch haben sie sich immer auf deren Hilfe gestützt und dadurch festen Halt gefunden. Dieses Benemhmen steht in völligem Widerspruch zu den Bestrebungen und Wünschen der alten Plebs, von der man sich noch vieler geistreicher und hübscher Äußerungen erinnert.

33 Id enim nunc repertum est pro sonitu laudum inpensiore per applicatos homines ad plodendum, ut in omni spectaculo, exodiario, venatori, aurigae et histrionum generi omni et iudicibus celsis itidemque minoribus, nec non etiam matronis clametur adsidue "per te ille discat" quid autem debeat disci nemo sufficit explanare.

33 Jetzt ist man aber sogar darauf verfallen, Claqueure aufzustellen, falls kein reichlicher Beifall gespendet wird. Bei jeder Vorführung ruft an dem Mimen, Jäger, Rennfahrer, jedem beliebigen Schauspieler, ja sogar hohen und ebenso niederen Beamten, selbst den Matronen anhaltend zu: «Bei dir sollten die anderen Unterricht nehmen.» Was man aber lernen sollte, weiß niemand zu sagen.

Lit.:H.P. Kohns, Die Zeitkritik in dem Romexkurs des Ammianus Marcellinus, Chiron 5, 1975, 485-491.

Aurelius Victor, caes. 40,27:

A quo etiam post Circus maximus excultus mirifice atque ad lavandum institutum opus ceteris haud multo dispar.

„Danach ist auch der Circus Maximus bewundernswert ausgestattet worden und ein Gebäude zum Baden nicht anders als die übrigen. “

Kommentar: Die Bemerkung bezieht sich auf eine Maßnahme des Senats in der Zeit von Kaiser Öffnet internen Link im aktuellen FensterKonstantin.

Cassiodor, var. III 51.

(1) Quantum histrionibus rara constantia honestumque votum, tanto pretiosior est, cum in eis probabilis monstratur affectus. carum est enim homini repperisse, ubi aliquid se laudabile non putaverat invenire. dudum siquidem Thomati aurigae ex Orientis partibus advenienti annonas rationabiles consideratio nostra largita est, donec eius artem probaremus et animum. sed quoniam in hoc agone primatum noscitur obtinere eiusque voluntas patria derelicta nostri sedes fovere delegit imperii, menstrua eum duximus largitate solidandum, ne adhuc ambiguum redderemus, quem Italiae dominatum elegisse cognovimus.

(2) Is enim frequenter victor per diversorum ora volitavit, plus vectus favore quam curribus. suscepit partem populi protinus inclinatam et quos ipse fecerat tristes, laboravit iterum reddere laetiores, modo agitatores arte superans, modo equorum velocitate transcendens. frequentia palmarum eum faciebat dici maleficum, inter quos magnum praeconium videtur esse ad talia crimina pervenire. necesse est enim ad perversitatem magicam referri, quando victoria equorum meritis non potest applicari.

(3) Spectaculum expellens gravissimos mores, invitans levissimas contentiones, evacuator honestatis, fons irriguus iurgiorum, quod vetustas quidem habuit sacrum, sed contentiosa posteritas fecit ease ludibrium. primus enim hoc apud Elidem Asiae civitatem Oenomaus fertur edidisse: quod post Romulus in raptu Sabinarum necdum fundatis aedificiis ruraliter ostentavit Italiae.

(4) Sed mundi dominus ad potentiam suam opus extollens mirandam etiam Romanis fabricam in vallem Murciam tetendit Öffnet internen Link im aktuellen FensterAugustus, ut immensa moles firmiter praecincta montibus contineret, ubi magnarum rerum indicia clauderentur. bis sena quippe ostia ad duodecim signa posuerunt. haec ab hermulis funibus demissis subita aequalitate panduntur, docentes totum illic, ut putabant, consilio geri, ubi imago capitis cognoscitur operari.

Goldglas aus Rom mit Darstellung des siegreichen Rennpferdes Demeter innerhalb einer Quadriga und des Rennfahrers Trasinicus, 3. Jh. n.Chr.. AO: New York, Metropolitan Museum.

(5) Colores autem in vicem temporum quadrifaria divisione funduntur: prasinus virenti verno, venetus nubilae hiemi, russeus aestati flammeae, albus pruinoso autumno dicatus est, ut quasi per duodecim signa digrediens annus integer signaretur. sic factum, ut naturae ministeria spectaculorum composita imaginatione luderentur.

(6) Biga quasi lunae, quadriga solis imitatione reperta est. equi desultorii, per quos circensium ministri missus denuntiant exituros, luciferi praecursorias velocitates imitantur. sic accidit ut, dum se colere putarent astra, religionem suam ludicra similitudine profanarent.

(7) Alba linea non longe ab ostiis in utrumque podium quasi regula directa perducitur, ut quadrigis progredientibus inde certamen oriretur, ne, dum se praepropere conantur elidere, spectandi voluptatem viderentur populis abrogare. septem metis certamen omne peragitur in similitudinem hebdomadis reciprocae. ipsae vero metae secundum zodiacos decanos ternas obtinent summitates, quas ad instar solis quadrigae celeres pervagantur.

(8) Eoae Orientis et Occidentis terminos designant. euripus marie vitrei reddit imaginem, unde illuc delphini aequorei aquas influunt. obeliscorum quoque prolixitates ad caeli altitudinem sublevantur, sed potior Soli, inferior Lunae dicatus est, ubi sacra priscorum Chaldaeicis signis quasi litteris indicantur. spina infelicium captivorum sortem designat, ubi duces Romanorum supra dorsa hostium ambulantes laborum suorum gaudia perceperunt.

(9) Mappa vero, quae signum videtur dare circensibus, tali casu fluxit in morem. cum Öffnet internen Link im aktuellen FensterNero prandium protenderet et celeritatem, ut assolet, avidus spectandi populus flagitaret, ille mappam, qua tergendis manibus utebatur, iussit abici per fenestram, ut libertatem daret certaminis postulati. hinc tractum est, ut ostensa mappa certa videatur esse promissio circensium futurorum.

(10) Circus a circuitu dicitur, circenses quasi circuenses: propterea quod apud antiquitatem rudem, quae necdum spectacula in ornatum deduxerat fabricarum, inter enses et flumina locis virentibus agerentur. nec vacat quod XXIIII missibus condicio huius certaminis expeditur, profecto ut diei noctisque horae tali numero clauderentur. nec illud putetur irritum quod metarum circuitus ovorum ereptionibus exprimatur, quando actus ipse multis superstitionibus gravidus ovi exemplo geniturum se aliqua profiteretur. et ideo datur intellegi volitantes atque inconstantissimos inde mores nasci, quos avium matribus aptaverunt.

(11) Cetera circi Romani longum est sermone decurrere, dum omnia videantur ad causas singulas pertinere. hoc tamen dicimus omnimodis stupendum, quod illic supra cetera spectacula fervor animorum inconsulta gravitate rapiatur. transit prasinus, pars populi maeret: praecedit venetus et ocius turba civitatis affligitur. nihil proficientes ferventer insultant: nihil patientes graviter vulnerantur et ad inanes contentiones sic disceditur, tamquam de statu periclitantis patriae laboretur.

(12) Quod merito creditur dicatum numerosae superstitioni, ubi ab honestis moribus sic constat excedi. haec nos fovemus necessitate imminentium populorum, quibus votum est ad talia convenire, dum cogitationes serias delectantur abicere.

(13) Paucos enim ratio capit, raros probabilis oblectat intentio: ad illud potius turba ducitur, quod ad remissionem curarum constat inventum. nam quicquid aestimat voluptuosum, hoe et ad beatitudinem temporum iudicat applicandum. quapropter largiamur expensas, non semper ex iudicio demus. expedit interdum desipere, ut populi possimus desiderata gaudia continere.

Lit. zum Goldglas: Josef Engemann, Bemerkungen zu spätrömischen Gläsern mit Goldfoliendekor, Jahrbuch für Antike und Christentum, 11–12, 1968-69, 15 Taf. 3b; Kurt Weitzmann, Age of Spirituality: Late Antique and Early Christian Art, Third to Seventh Century (New York 1979) 104-105 Nr. 96; The Horses of San Marco: The Metropolitan Museum of Art, February 1-June 1, 1980 (New York 1980) 6 Nr. 37; Wolfgang Christian Schneider, Die elegischen Verse von Maximian. Eine letzte Widerrede gegen die neue christliche Zeit, Palingenesia 79 (Wiesbaden 2003) 216 (mit Verwechselung der Namen von Pferd und Reiter); Christopher S. Lightfoot - Carmelo Malacrino, The Tresilico Sandwich Gold Glass Bowl, in: Seán Hemingway - Kyriaki Karoglou (Hrsg.), Art of the Hellenistic Kingdoms from Pergamon to Rome (New Haven 2019) 184; Paul Zanker - Seán Hemingway - Christopher S. Lightfoot - Joan R. Mertens, Roman Art : A Guide through the Metropolitan Museum of Art's Collection (New York 2019) 355-356 Nr. 187 Abb. 143; Jo Stoner, The Cultural Lives of Domestic Objects in Late Antiquity, Late Antique Archaeology, Suppl. 4 (Boston 2019) 58-59 Abb. 25-26. weblink: Öffnet externen Link in neuem FensterMetMuseum

Cass. Dio XLIX 43,2 (Öffnet externen Link in neuem Fenstergriech. Text):

τῷ δ᾽ ὑστέρῳ ἔτει ἀγορανόμος ὁ Ἀγρίππας ἑκὼν ἐγένετο, καὶ πάντα μὲν τὰ οἰκοδομήματα τὰκοινὰ πάσας δὲ τὰς ὁδούς, μηδὲν ἐκ τοῦ δημοσίου λαβών, ἐπεσκεύασε, τούς τε ὑπονόμουςἐξεκάθηρε, καὶ (2) ἐς τὸν Τίβεριν δι᾽ αὐτῶν ὑπέπλευσε. κἀν τῷ ἱπποδρόμῳ σφαλλομένους τοὺς ἀνθρώπουςπερὶ τὸν τῶν διαύλων ἀριθμὸν ὁρῶν τούς τε δελφῖνας καὶ τὰ ᾠοειδῆ δημιουργήματα κατεστήσατο, ὅπως δἰ αὐτῶν αἱ περίοδοι τῶν περιδρόμων ἀναδεικνύωνται.

„(1) Im selben Jahr (d.i. 33 v.Chr.) ließ sich darauf Agrippa zum Öffnet externen Link in neuem FensterÄdilen wählen und stellte, ohne nur einen Pfennig aus öffentlichen Kassen in Anspruch zu nehmen, sämtliche öffentlichen Gebäude sowie sämtliche Straßen wieder her, veranlasste die Säuberung der Kanalisation und fuhr in ihnen unterirdisch zum Tiber. (2) Da er ferner beobachtete, dass sich die Leute im Zirkus in der Zahl der zurückgelegten Runden täuschten, ließ er die sogenannten Delphine und eiförmigen Blöcke aufstellen, mit deren Hilfe die Zahl der ausgeführten Umläufe angezeigt werden sollte.”

Cass. Dio L 10,3 (Öffnet externen Link in neuem Fenstergriech. Text):

μετὰ δὲ δὴ ταῦτα ἦσαν μὲν ὕπατοι ἐς τὸ ἐχόμενον ἔτος ὅ τε Καῖσαρ καὶ ὁ Ἀντώνιος προαποδεδειγμένοι τότε ὅτε ἐς τὰ ὀκτὼ ἔτη τὰς ἀρχὰς ἐσάπαξ προκατεστήσαντο, καὶ τό γε τελευταῖον ἐκεῖνο ἦν ...(3) κύων τε κύνα ἐν τῷ ἱπποδρόμῳ παρ᾽ αὐτὴν τὴν ἅμιλλαν τῶν ἵππων κατειργάσατο καὶ κατέφαγε. καὶ πῦρ ἄλλα τε οὐκ ὀλίγα καὶ αὐτοῦ τοῦ ἱπποδρόμου πολὺ τό τε Δημήτριον καὶ ἕτερον ναὸν ἐλπίδος ἔφθειρεν.

(1) Als Konsuln für das folgende Jahr waren Öffnet internen Link im aktuellen FensterCäsar und Antonius schon zu jener Zeit im Voraus ernannt worden, als sie mit einem Male die Ämter auf 8 Jahre besetzten, und jenes Jahr (d.i. 31 v.Chr.)  war nun das Letzte. ... (3) Ein Hund aber brachte einen anderen gerade während des Pferderennens im Zirkus um und fraß ihn auf. Und neben zahlreichen anderen Bauten wurden eine beträchtlicher Teil des Zirkusses selbst, ferner der Tempel des Ceres und ein der Spes geweihtes Heiligtum durch Feuer zerstört."

Cass. Dio LV 22,4 (5 n.Chr.; Öffnet externen Link in neuem Fenstergriech. Text):

... καὶ τὰς ἱπποδρομίας χωρὶς μὲν οἱ βουλευταὶ χωρὶς δὲ οἱ ἱππῆς ἀπὸ τοῦ λοιποῦ πλήθους εἶδον, ὃ καὶ νῦν γίγνεται.

„ ... Die Senatoren wohnten, wie es auch heute noch geschieht, gesondert vom übrigen Volk und ebenso die Ritter den Pferderennen bei."

Vgl. hierzu aber Öffnet internen Link im aktuellen FensterPlinius, paneg. LI 3-5.

Cass. Dio LVIII 26,5 (Öffnet externen Link in neuem Fenstergriech. Text):

Σέξτου δὲ δὴ Παπινίου μετὰ Κυΐντου Πλαυτίου ὑπατεύσαντος ὅ τε Τίβερις πολλὰ τῆς πόλεως ἐπέκλυσεν ὥστε πλευσθῆναι, καὶ πυρὶ πολὺ πλείω περί τε τὸν ἱππόδρομον καὶ περὶ τὸν Ἀουεντῖνον ἐφθάρη, ὥστε τὸν Τιβέριον δισχιλίας καὶ πεντακοσίας μυριάδας τοῖς ζημιωθεῖσί τι ἀπ᾽αὐτοῦ δοῦναι.

„Nachdem Öffnet externen Link in neuem FensterSextus Papinius und Öffnet externen Link in neuem FensterQuintus Plautius Konsuln geworden waren, überschwemmte der Tiber weite Gebiete der Stadt, so dass man in Booten fahren mußte. Außerdem fiel ein viel größerer Bereich nahe dem Circus und Aventin dem Feuer zum Opfer. Den hierbei Leidtragen gewährte Öffnet internen Link im aktuellen FensterTiberius 100.000.000 Sesterzen als Unterstützung." (Übers. O. Veh)

Cass. Dio LXVIII 7,2 (Öffnet externen Link in neuem Fenstergriech Text)

über Kaiser Trajan i.J. 100:

(1) ... καὶ ἐδαπάνα πάμπολλα μὲν ἐς τοὺς πολέμους πάμπολλα δὲ ἐς τὰ τῆς εἰρήνης ἔργα, καὶ πλεῖστα καὶ ἀναγκαιότατα καὶ ἐν ὁδοῖς καὶ ἐν λιμέσι καὶ ἐν οἰκοδομήμασι δημοσίοις κατασκευάσας οὐδενὸς αἷμα ἐς οὐδὲν αὐτῶν ἀνάλωσεν. (2) οὕτως γάρ που καὶ μεγαλόφρων καὶ μεγαλογνώμων ἔφυ ὥστε καὶ τῷ ἱπποδρόμῳ ἐπιγράψαι ὅτι ἐξαρκοῦντα αὐτὸν τῷ τῶν Ῥωμαίων δήμῳ ἐποίησεν, ἐπειδὴ διαφθαρέντα πῃ καὶ μείζω καὶ περικαλλέστερον ἐξειργάσατο.

„(1) Er wandte Riesensummen für Kriege und ebensoviel für Werke des Friedens auf, und während der eine Masse dringend nötiger Erneuerungsarbeiten an Straßen, Häfen und öffentlichen Bauten vornahm, ließ er niemandes Blut für einen einzigen dieser Zwecke fließen. (2) Ihm war in der Tat ein so hochgemutes und großzügiges Denken eigen, dass er nach Erweiterung und Verschönerung des stellenweise schadhaft gewordenen Circus nur die Inschrift anbrachte, dass er ihn dem römischen Volk angepasst habe." 

Cass. Dio LXXIII 13,3 (189 n.Chr.; Öffnet externen Link in neuem Fenstergriech. Text):

... καὶ ἔσχεν οὕτως. ἱπποδρομία τις ἦν, μελλόντων δὲ τὸ ἕβδομον τῶν ἵππων ἀγωνιεῖσθαι πλῆθός τι παιδίων ἐς τὸν ἱππόδρομον ἐσέδραμε, καὶ αὐτῶν παρθένος τις μεγάλη καὶ βλοσυρὰ ἡγεῖτο, ἣν δαίμονα ἐκ τῶν μετὰ ταῦτα συμβάντων ἐνόμισαν γεγονέναι.

„ ... Und die Dinge nahmen auch diesen Verlauf: Es fand ein Pferderennen statt, und die Tiere sollten eben zum siebten Male antreten da stürmte eine Horde Kinder in den Zirkus; angeführt waren sie von einem hoch gewachsenen Mädchen mit wildem Blick, einem Dämon, wie man angesichts der weiteren Geschehnisse glaubte."

Cass. Dio LXXIV 13,5.
Cass. Dio LXXV 4,1 (griech. Text):

„Nachdem Severus seine Stellung gefestigt hatte, ließ er zu Ehren des Pertinax ein Heiligtum erbauen und ordnete an, dass sein Name am Ende aller Gebete und Eide genannt werden solle. Ferner sollten ein goldenes Bild des Toten auf einem von Elefanten gezogenen Wagen in den Zirkus gefahren und ihm zu Ehren drei vergoldete Thronsessel in die übrigen Theater gebracht werden."

Cass. Dio LXXVII 2,2.
Cicero, div. I 107-108.
Cicero, div. I 132.
Cicero leg. II 38.
Cicero, rep. II 7 (12):

(12) ... cum Sabinas honesto ortas loco virgines, quae Romam ludorum gratia venissent, quos tum primum anniversarios in circo facere instituisset Consualibus, rapi iussit, easque in familiarum amplissimarum matrimoniis collocavit.

„ ... Er ließ nämlich sabinische, aus guter Familie stammende Jungfrauen rauben, die der Spiele wegen nach Rom gekommen waren, welche er damals als järlich wiederkehrende im Zirkus an den Consualien zum ersten Male zu feiern begonnen hatte, und gab sie den angesehensten Familien zur Ehe."

Zum Raub der Sabinerinnen vgl. Öffnet internen Link im aktuellen FensterPlut. Romulus 14.

Cicero, Milon 65:

Quin etiam fuit audiendus popa Licinius nescio qui de Circo maximo, ...

Sogar war auch ein Opferdiener, ein gewisser Licinius, glaube ich, anzuhören,der vom Circus Maximus ist, ... 

Hieronymus, vita Sancti Hilarionis 11.
Livius  I 35,7-9:

Bellum primum cum Latinis gessit et oppidum ibi Apiolas vi cepit; praedaque inde maiore quam quanta belli fama fuerat revecta ludos opulentius instructiusque quam priores reges fecit. Tum primum circo qui nunc maximus dicitur designatus locus est. Loca divisa patribus equitibusque ubi spectacula sibi quisque facerent; fori appellati; spectavere furcis duodenos ab terra spectacula alta sustinentibus pedes. Ludicrum fuit equi pugilesque ex Etruria maxime acciti. Sollemnes deinde annui mansere ludi, Romani magnique varie appellati.

„ Zuerst führte er (d.i. König Tarquinius) gegen die Latiner Krieg und nahm ihnen die Stadt Apiolae im Sturm. Von dort kehrte er mit reicherer Beute zurück, als man es nach dem Ruf des Krieges erwartet hatte, und veranstaltete dann Spiele, die aufwändiger und besser ausgestattet waren, als die der früheren Könige. Damals wurden auch zum ersten Mal für den Circus, der heute Circus Maximus heißt, der Platz abgesteckt. Den Senatoren und den Rittern wurden gesonderte Plätze zugewiesen, wo sich jeder von ihnen Zuschauersitze errichten konnte. Die nannte man fori. Sie sahen von den Sitzen aus zu, die auf 2-zinkigen Pfosten ruhten und 12 Fuß über der Erde waren. Die Vorführung bestand aus Pferderennen und Faustkämpfen, deren Akteure man vor allem aus Etrurien herbeigeholt hatte. Die feierlichen Spiele wurden dann  zu einer jährlichen Einrichtung und wurden entweder ludi Romani oder ludi Magni genannt. ... " 

Livius I 56,2.
Livius VIII 2,20:

 ... Carceres eo anno in circo primum statuti.

„ ... In diesem Jahr (d.i. 330 v.Chr.) wurden im Circus zum ersten Mal Startboxen angelegt.”

Livius XXXIII 27,3-5:

L. Stertinius ex ulteriore Hispania, ne temptata quidem triumphi spe, quinquaginta milia pondo argenti in aerarium intulit, et de manubiis duos fornices in foro bouario ante Fortunae aedem et matris Matutae, unum in maximo circo fecit et his fornicibus signa aurata imposuit. haec per hiemem ferme acta.

„ Lucius Stertinius brachte aus dem Jenseitigen Spanien, ohne es auch nur versucht zu haben, ob er auf einen Triumph Aussicht habe, 50.600 Pfund Silber in den Staatsschatz und errichtete von seinem Beuteanteil zwei Bögen auf dem Forum Boarium vor dem Tempel der Fortuna und der Mater Matuta und einem in Gebiet des Circus Maximus und setzte auf diese Bögen vergoldete Standbilder. Dies geschah etwa im Winter."

Livius XXXIX 7,8:

Öffnet externen Link in neuem FensterLudis Romanis eo anno, quos P. Cornelius Cethegus A. Postumius Albinus faciebant, malus in circo instabilis in signum Pollentiae procidit atque id deicit. ea religione moti patres et diem unum adiciendum ludorum censuerunt, et signa duo pro uno reponenda, et novum auratum faciendum. et Öffnet externen Link in neuem Fensterplebeii ludi ab aedilibus C. Sempronio Blaeso et M. Furio Lusco diem unum instaurati sunt.

„Bei den Öffnet externen Link in neuem FensterRömerspielen in diesem Jahr (d.i. 187 v.Chr.), die Öffnet externen Link in neuem FensterP. Cornelius Cethegus und Öffnet externen Link in neuem FensterA. Postumius Albinus durchführten, fiel ein Mast im Zirkus, der nicht fest gestanden hatte, auf das Standbild der Pollentia und warf es hinab. Diese Verletzung der Gottheit beunruhigte die Senatoren, und sie beschlossen, die Spiele um einen Tag zu verlängern, zwei Standbilder statt des einen aufzustellen, und das neue zu vergolden. Auch die Öffnet externen Link in neuem Fensterplebejischen Spiele wurden von den Öffnet externen Link in neuem FensterÄdilen C. Sempronius Blaesus und M. Furius Luscus um einen Tag verlängert."

Livius XXXIX 37,2.
Livius XL 2,2.
Livius XLI 27,6.

et scaenam aedilibus praetoribusque praebendam; et Öffnet internen Link im aktuellen Fenstercarceres in circo, et ova ad notas curriculis numerandis . . . . . dam, et metas trans. . . . . . et caveas ferreas, per quas intromitterentur. . . . . feriis in monte Albano consulibus ...

„Und sie (d.i. die Zensoren im Jahre 174 v.Chr.) ließen eine Bühne bauen und den Öffnet externen Link in neuem FensterÄdilen und den Öffnet externen Link in neuem FensterPrätoren zur Verfügung stellen, und sie vergaben die Aufträge für die Startplätze im Circus und für die Eier, um ein Merkzeichen für das Zählen der Runden hinzuzusetzen, und für die Umänderung der Wendesäulen und für die eisernen Käfige, durch welche die wilden Tiere hereingelassen wurden, ... am Latinerfest auf dem Albanerberg für die Konsuln ... "

Ovid, ars I 101-102.
Pausanias V 12,6:

„ ... Von den Bauten, die er (d.i. Kaiser Trajan) hat errichten lassen, sind das bemerkenswerteste die nach ihm benannten Bäder und ein großes, ringsum rundes Theater und ein volle zwei Stadien langes Gebäude für Pferderennen sowie das römische Forum, das wegen seiner sonstigen Ausstattung sehenswert ist und besonders wegen des Bronzedaches."

Plinius, n.h. VIII 7, 19-22:

19 Romae pugnasse Fenestella tradit primum omnium in circo Claudi Pulchri aedilitate curuli M. Antonio A. Postumio cos. anno urbis DCLV, item post annos viginti Lucullorum aedilitate curuli adversus tauros.

Im Circus zu Rom kämpften sie nach dem Bericht des Fenestrella unter dem curulischen Ädilen Claudius Pulcher und den Konsuln Marcus Aurelius Antonius und Aulus Postumius im 655. Jahr nach Gründung der Stadt und sodann 20 Jahre später (d.i. 79 v.Chr.) unter der curulischen Ädilität der Luculler gegen Stiere.

20 Pompei quoque altero consulatu, dedicatione templi Veneris Victricis, viginti pugnavere in circo aut, ut quidam tradunt, XVIII, Gaetulis ex adverso iaculantibus, mirabili unius dimicatione, qui pedibus confossis repsit genibus in catervas, abrepta scuta iaciens in sublime, quae decidentia voluptati spectantibus erant in orbem circumacta, velut arte, non furore belvae, iacerentur. magnum et in altero miraculum fuit uno ictu occiso; pilum autem sub oculo adactum in vitalia capitis venerat.

Unter dem zweiten Konsulat des Pompeius bei der Weihung des Tempels der Venus Genetrix sollen im Circus 20 oder, wie andere überliefern, 18 gegen mit Wurfspeeren bewaffnete Gätuler gekämpft haben, wobei einer durch seinen Kampf Bewunderung erregte, der mit durchbohrten Füßen auf seinen Knien gegen die Reihen der Angreifer kroch, ihnen die Schilde entriss und in die Höhe warf und welche dann beim Herunterfallen zur Belustigung der Zuschauer sich im Kreise drehten als ob sie durch die Kunst und nicht durch die Wut des Tieres geschleudert hätte. Bei einem anderes war es wunderbar, dass er durch einen einzigen Stich getötet wurde. Der Wurfspieß hatte ihn unter dem Auge getroffen und das Gehirn des Kopfes verletzt.

21 Universi eruptionem temptavere, non sine vexatione populi, circumdatis claustris ferreis. qua de causa Caesar dictator postea simile spectaculum editurus euripis harenam circumdedit, quos Nero princeps sustulit equiti loca addens. sed Pompeiani amissa fugae spe misericordiam vulgi inenarrabili habitu quaerentes supplicavere quadam sese lamentatione conplorantes, tanto populi dolore, ut oblitus imperatoris ac munificentiae honori suo exquisitae flens universus consurgeret dirasque Pompeio, quas ille mox luit, inprecaretur.

Alle haben einmal, nicht ohne Schrecken des Volkes, versucht, das sie umgebende eiserne Gitter zu durchbrechen. Aus diesem Grunde ließ deshalb der Diktator Öffnet internen Link im aktuellen FensterCäsar als er ein ähnliches Schauspiel bieten wollte, den Kampfplatz mit Wassergräben umgeben, die Kaiser Öffnet internen Link im aktuellen FensterNero aber wieder zuschütten ließ, um der Ritterschaft mehr Plätze zu geben. Die Elefanten des Pompeius aber, die keine Hoffnung mehr auf Flucht hatten, erflehten in unbeschreiblicher Weise sich selbst beklagend das Mitleid des Volkes, wodurch die Leute so sehr bewegt wurden, dass es sich ohne den Feldherrn und seine dem Volk zu Ehren erwiesene Freigebigkeit zu beachten weinend erhob und Verwünschungen gegen Pompeius ausstieß, die er bald darauf büßen musste.

22 Pugnavere et Caesari dictatori tertio consulatu eius viginti contra pedites D iterumque totidem turriti cum sexagenis propugnatoribus, eodem quo priore numero peditum et pari equitum ex adverso dimicante, postea singuli principibus Claudio et Neroni in consummatione gladiatorum.

Auch unter Diktator Öffnet internen Link im aktuellen FensterCäsar während seines 3. Konsulats kämpften kämpften 20 Elefanten gegen 500 Fußsoldaten, und dann wiederum ebensoviele Tiere, welche Türme mit 60 Kämpfern trugen, gegen eine gleiche Zahl von Leuten zu Fuß und zu Pferde, die auf der Gegenseite fochten. Später kämpften unter den Kaisern Öffnet internen Link im aktuellen FensterClaudius und Öffnet internen Link im aktuellen FensterNero einzele Elefanten gegen Gladiatoren, die damit ihre Laufbahn krönten.

Plinius, n.h. VIII 20,53:

Leonum simul lurium pugnam Romae princeps dedit Scaevola P. F. in curuli aedilitate, centum autem iubatorum primus omnium L. Sulla, qui postea dictator fuit, in praetura. post eum Pompeius Magnus in circo DC, in iis iubatorum CCCXV, Caesar dictator CCCC.

„Der erste, der in Rom einen Kampf von mehreren Löwen gab, war Publius Scaevola während seiner kurulischen Öffnet externen Link in neuem FensterÄdilität. Lucius Sulla, der später Diktator geworden ist, gab als erster einen Kampf von 100 Löwen mit Mähnen als er Öffnet externen Link in neuem FensterPrätor war. Nach ihm hat Pompeius der Große im Circus 600 Löwen, von denen 315 welche mit Mähnen waren, gegeben, der Diktator Öffnet internen Link im aktuellen FensterCäsar 400."

Plinius, nat. hist. VIII 64:

Senatus consultum fuit vetus, ne liceret Africanas in Italiam advehere. contra hoc tulit ad populum Cn. Aufidius tribunus plebis permisitque circensium gratia inportare. primus autem Scaurus aedilitate sua varias CL universas misit, dein Pompeius Magnus CCCCX, Divus Augustus CCCCXX.

„Es hat einen alten Senatsbeschluss gegeben, der verbot, afrikanische Tiere nach Italien zu bringen. Dann stellte der Volkstribun Cn. Aufidius einen Gegenantrag beim Volk und gestattete die Einfuhr im Hinblick auf die Zirkusspiele. Als erster aber ließ Scaurus während seiner Amtszeit als Ädil 150 gefleckte Tiere kommen, dann Pompeius der Große 410, der göttliche Augustus 420.

Plinius, n.h. XVIII 2,8:

is et Fornacalia instituit farris torrendi ferias et aeque religiosas Terminis agrorum. hos enim deos tum maxime noverant, Seiamque a serendo, Segestam a segetibus appellabant, quarum simulacra in circo videmus — tertiam ex his nominare sub tecto religio est —, ac ne degustabant quidem novas fruges aut vina, antequam sacerdotes primitias libassent.

„Dieser (d.i. König Numa) führte die Fornacalia ein, ein Fest für das Dörren des Korns, und gleichfalls die Termini der Felder als heilige Wesen. Damals wurden diese eigens als Götter eingeführt, und ebenso die Göttin Seia zum Sähen und die Segesta, die ihren Namen von der stehenden Saat bekommen hat, deren Statuen wir im Circus sehen können. Eine dritte Gottheit von diesen unter dem Dach eines Heiligtums ist verboten zu benennen. Und man hat auch nicht die neuen Feldfrüchte oder den Wein probiert, bevor die Priester nicht  ein Opfer der Erstlingspflanzen gaben.”

Plinius, n.h. XXXIII 27,90:

visumque iam est Neronis principis spectaculis harenam circi chrysocolla sterni, cum ipse concolori panno aurigaturus esset. 

„Man hat bereits erlebt, dass bei den Schauspielen von Kaiser Öffnet internen Link im aktuellen FensterNero der Sand der Circusrennbahn mit chrysokolla bestreut wurde, weil er selbst als Wagenlenker in einem gleichartigen Gewand auftreten wollte. ..."

Plinius, n.h. XXXVI 14,71:

is autem obeliscus, quem divus Augustus in circo magno statuit, excisus est a rege Psemetnepserphreo, quo regnante Pythagoras in Aegypto fuit, LXXXV pedum et dodrantis praeter basim eiusdem lapidis; is vero, quem in campo Martio, novem pedibus minor, a Sesothide. ...

„Jenen Obelisken aber, den der vergöttlichte Öffnet internen Link im aktuellen FensterAugustus im Circus Maximus aufstellte, hatte der Pharao Psemetnepserphreus (d.i. Öffnet externen Link in neuem FensterPsammetich II.), unter dessen Regierung Öffnet externen Link in neuem FensterPythagoras in Ägypten war, aushauen lassen. Er ist 85 3/4 Fuß groß, abgesehen von der Basis, die aus ein und demselben Stein besteht. Derjenige aber, der sich auf dem Marsfeld befindet, ist 9 Fuß niedriger und stammt von Öffnet externen Link in neuem FensterSesothis. ..."

Plinius, n.h. XXXVI 24,102:

nec ut circum maximum a Caesare dictatore exstructum longitudine stadiorum trium, latitudine unius, sed cum aedificiis iugerum quaternum, ad sedem CCL, inter magna opera dicamus ...

„Gesetzt, wir rechnen nicht mit dem vom Diktator Öffnet internen Link im aktuellen FensterCäsar erbauten Circus maximus, der drei Stadien lang, ein Stadion breit ist, mit den Gebäuden aber vier Morgen Fläche umfasst und 250.000 Sitzplätze bietet, zu den großen Werken ... "

Plinius, n.h. XXXVI 45,162:

invenere et alium usum in ramentis squamaque, Circum maximum ludis Circensibus sternendi ut sit in commendatione candor.

„Eine weitere Verwendung hat man auch für die Späne und Splitter des Spiegelsteins gefunden, indem man sie bei den circensischen Spielen im Circus Maximus auf den Boden streut, damit er sich durch ein blendendes Weiß empfehle."

Plinius, paneg. LI 3-5.

(3) At quam magnificus in publicum es? Hinc porticus, inde delubra occulta celeritate properantur, ut non consummata, sed tantum commutata videantur. Hic immensum latus Circi templorum pulchritudinem provocat, digna populo victore gentium sedes, nec minus ipsa visenda, quam quae ex illa spectabuntur: (4) visenda autem cum cetera specie, tum quod aequatus plebis ac principis locus. Siquidem per omne spatium una facies, omnia continua et paria, nec magis proprius spectanti Caesari suggestus, quam propria, quae spectet. (5) Licebit ergo civibus tuis invicem contueri: dabitur, non cubiculum principis, sed ipsum principem cernere: in publico, in populo sedentem: populo, cui locorum quinque millia adiecisti. ...

„ (3) Doch wie großartig ist deine (d.i. Kaiser Trajans) öffentliche Bautätigkeit! Auf einmal ist hier eine Säulenhalle, dort ein Heiligtum emporgewachsen, so dass es sich scheinbar nicht um Neubauten, sondern um Erneuerungen am vorgegebenen Bestand handele. Dort wiederum wetteifert der gewaltige Seitentrakt des Zirkus mit der Schönheit der Tempel, die Stätte ist würdig des Volkes und Siegers über alle Nationen und selbst nicht weniger sehenswert als die Dinge, die von hier aus gesehen werden. (4)  Man muss ihn aber gesehen haben wegen seines sonstigen Anblicks, besonders weil der Platz des Princeps gleich ist mit dem des Volkes, insofern über den ganzen Raum eine einheitliche Front verläuft, eine ununterbrochene und gleichmäßige Linie. Also besitzt der Cäsar als Zuschauer ebensowenig eine eigene Ehrentribüne, wie er ein eigenes Schauspiel betrachtet. (5) Deinen Bürgern ist es also erlaubt, dich zu sehen, sie werden nicht die Loge des Princeps, sondern den Princeps selbst in aller Öffentlichkeit erblicken, wie er unter dem Volk sitzt: diesem Volk hast du 5.000 zusätzliche Plätze geschaffen. ... ” (Übers. nach W. Kühn)

Lit.: W. Kühn (Hrsg.), Plinius der Jüngere. Panegyricus - Lobrede auf den Kaiser Trajan, herausgegeben, übersetzt und mit Erläuterungen versehen, Texte zur Forschung, 51 (Darmstadt 1985) 101.

Darstellung des Raubs der Sabinerinnen auf einem Kontorniatmedaillon, Rs. mit Büste von Kaiser Nero; AO: Paris, Bibliothèque National (Bild: wikimedia)
Plutarch, Romulus 14:

„ ... Er ließ zuerst das Gerücht verbreiten, er habe unter der Erde verborgen den Altar eines Gottes gefunden. Sie nannten den Gott 'Consus', sei es als Ratgeber oder als den Rossgott Neptun. Denn der Altar steht in der großen Rennbahn und ist für gewöhnlich nicht sichtbar, sondern wird nur bei den Wagenrennen aufgedeckt. Andere sagen, weil überhaupt Beschlüsse eine geheime Angelegenheit sind, sei mit gutem Grund dem Gott ein unterirdischer, verborgener Altar errichtet worden. Als er zum Vorschein gekommen war, veranstaltete Romulus aus diesem Anlass ein glänzendes Opferfest, Wettkämpfe und eine weithin bekannt gemachte allgemeine Feier. Viele Menschen kamen zusammen, und er selbst führte mit den edelsten den Vorsitz, mit einem Purpurmantel angetan. Das verabredete Zeichen für den Überfall war, dass er aufstehen, den Purpurmantel auseinanderfalten und ihn dann woeder umnehmen sollte. Viele, mit Schwertern bewaffnet, achteten auf ihn, und sobald das Zeichen gegeben wurde, zogen sie die Schwerter, stürzten mit Geschrei los und raubten die Töchter der Sabiner, sie selbst aber ließen sie unbehelligt entkommen. Nach einigen wurden nur 30 geraubt, nach denen die Kurien benannt worden seien, nach Valerius Antias 527, nach Juba 683, alles Jungfrauen: Das war die beste Entschuldigung für Romulus, hätten sie doch keine verheiratete Frau geraubt außer der einen Hersilia, und diese auch noch versehentlich, da sie ja nicht aus Übermut und mit bösem Willen den Raub unternommen hätten, sondern in der Absicht, die Sippen durch die stärksten Bande fest miteinander zu verbinden. ... ” (Übers. nach K. Ziegler)

Darstellungen

Kontorniat.

Vs. mit Kopf des Öffnet internen Link im aktuellen FensterNero; Rs. Raub der Sabinerinnen im Circus Maximus. Zum Raub der Sabinerinnen vgl. Öffnet internen Link im aktuellen FensterCic. rep. II 7 (12).

Lit.: Trier. Kaiserresidenz und Bischofssitz. Die Stadt in spätantiker und frühchristlicher Zeit (Mainz 1984) 193 Nr. 81d-e; Antonia Holden, The Abduction of the Sabine Women in Context: The Iconography on Late Antique Contorniate Medallions, American Journal of Archeology 112.1, 2008, 121-142 (Öffnet externen Link in neuem FensterAJA-Online). Allg. zu Kontorniaten K.M.D. Dunbabin, Theater and Spectacle in the Art of the Roman Empire (Itaca - London 2016) 258-262 mit älterer Lit.

weblinks:

Öffnet externen Link in neuem Fensterwikipedia (Kontorniaten)

Öffnet externen Link in neuem Fensterwikimedia

Prokop, bell. goth. III 37,4:

„Kurz vorher hatte Öffnet externen Link in neuem FensterTotila ... Deshalb ließ er damals eifrigst Lebensmittel in die Stadt schaffen und in größter Eile alles wieder aufbauen, was er hatte niederreißen oder verbrennen lassen, als er Rom zum ersten mal erobert hatte. Auch gestatte er den Senatoren und allen anderen, die er in Kampanien interniert hatte, die Rückkehr. Nachdem er dann noch Zirkusspiele veranstaltet hatte, bot er ein ganzes Heer zum Zug gegen Sizilien auf." (Übers. D. Coste)

Kommentar: Die Bemerkung belegt die scheinbar letzten in Rom abgehalten Zirkusrennen in Rom im Jahre 549 n.Chr. Im Öffnet internen Link im aktuellen FensterHippodrom von Öffnet internen Link im aktuellen FensterKonstantinopel blieben die Wagenrennen dagegen bis in das 12. Jh. bestehen.

Lit.: Öffnet externen Link in neuem FensterC. Petri, Le sénat, les peuples chrétiens, et les partis du cirque à Rome sous Pape Symmaque, MEFRA 78, 1966, 122-139; M.R. Salzmann, On Roman time. The codex-calendar of 354 and the rhythms of urban life in late antiquity (Berkeley - Oxford 1990) 237.

Res gestae 19.
Silius Italicus, pun. XVI 557-575:

Spiele zu Ehren Scipios im Circus maximus.

Sueton, Nero 25,2: 

Dehinc diruto Circi Maximi arcu per Velabrum Forumque Palatium et Apollinem petit. Incedenti passim victimae caesae sparso per vias identidem croco ingestaeque aves ac lemnisci et bellaria.

„Darauf zog er durch den Circus Maximus, wo ein Bogen niedergerissen worden war, über das Velabrum und Forum zum Palatin und dem dortigen Apollo-Tempel. Überall wurden unterwegs Opfertiere geschlachtet, die Straßen immer wieder mit Safran besprengt und ihm Vögel, Bänder und Süßigkeiten zugeworfen."

Öffnet internen Link im aktuellen FensterSueton, Dom. 5.
Tacitus, ann. VI 45,1:

Idem annus gravi igne urbem adficit, deusta parte circi quae Aventino contigua, ipsoque Aventino.

„Im gleichen Jahr (d.i. 36 n.Chr.) wurde Rom von einer schweren Feuersbrunst heimgesucht: Der an den Aventin angrenzende Teil des Circus und der Aventin selbst brannten ab."

Öffnet internen Link im aktuellen FensterTacitus, ann. XV 32,1.
Tacitus, ann. XV 38,1:

Sequitur clades, forte an dolo principis incertum (nam utrumque auctores prodidere), sed omnibus, quae huic urbi per violentiam ignium acciderunt, gravior atque atrocior. initium in ea parte circi ortum, quae Palatino Caelioque montibus contigua est, ubi per tabernas, quibus id mercimonium inerat, quo flamma alitur, simul coeptus ignis et statim validus ac vento citus longitudinem circi conripuit.

„Es folgte nun ein Unglück, bei dem es ungewiss ist, ob es auf Zufall oder die Heimtücke des Princeps zurückzuführen ist; beides haben die Schriftsteller überliefert. Aber es war schwerer und schrecklicher als alles, was je über diese Stadt durch Feuersmacht gekommen ist. Der Brand brach in dem an den Palatinischen und Coelischen Berg stoßenden Teil des Circus aus. Dort nahm in den Kaufläden mit ihren leicht entzündbaren Waren das Feuer gleich bei seinem Entstehen ein starkes Ausmaß an und erfasste vom Wind angefacht rasch die ganze Länge des Circus.” (Übers. nach W. Sontheimer)

Varro, ling. V 153; VI 20.

Inschriften

CIL VI 944.

CIL VI 955.

Maße

600 x 140 m

Zuschauer: 150.000

Bildergalerie

Beschreibung

Ausstattung

Darstellungen

Literatur

RE III (Stuttgart 1899) 2571-2585 s.v. circus (Pollack).

H. Kastl, Der Lateranische Obelisk in Rom. Schicksal eines antiken Baudenkmals (München 1964)

J.H. Humphrey, Roman circusses. Arenas for chariot racing (London 1986) 56-131.

G. Tosi, Gli edifici per spettacoli nell'Italia romana (Rom 2003) 30-32 Taf. I Abb. 44-45.

I. Iacopi - G. Tedone, Bibliotheca e porticus ad Apollinis, Mitt DAI Rom 112, 2006, 351-378.

F. Mercattili, Circo Massimo, architetture, funzioni, culti, ideologia (Rom 2009)

Marialetizia Buonfiglio - Stefania Pergola, Stadio di Domiziano e Circo Massimo: riflessioni sullo svolgimento degli agoni ginnici e dei ludi circensi in relazione agli schemi progettuali dei due edifici, Histria Antiqua 22, 2012, 187-197 (Öffnet externen Link in neuem Fensteracademia.edu)

P. Pensabene, Die Porticus der Danaiden und der Circus Maximus, Antike Welt Heft 6, 2015, 30-33.

weblinks:

Öffnet externen Link in neuem Fensterwikimedia

Veranstaltungen

Natalis urbis

Lit.:

Consularspiele

Lit.: Alexander Puk, Das römische Spielewesen in der Spätantike, Millenium-Studien, 46 (Berlin - Boston 2014) 188.