Literatur allgemein

K. Schefold, Die Wände Pompejis (Berlin 1957) 180 ff.; J.-P. Descoeudres, The Australian Expedition to Pompeii: Contributions to the Chronology of the Fourth Pompeian Style, in: Pictores per Provincias, 3e Colloque International sur la peinture murale romain, Avenches 1986. Cahiers d’Archéologie Romande 43, Aventicum V (Lausanne 1987) 136 ff.; Pompei. Pitture e Mosaici VII 6-43; 32 Abb. 44-45; P.M.Allison, The chronology of the Casa della Caccia antica, Tarsus 3, 1985, 19-36; dies., The wall-paintings of the Casa della Caccia antica, MA Thesis University of Sidney 1987 (Ann Arbor 1991); dies., Painter-workshops in Pompeii: a reply, Boreas 12, 1989, 111-118; dies., The relation between decoration and room type in Pompeian houses: a case study of the Casa della Caccia antica, JRA 5, 1992, 235-249; P.M. Allison - F. Sear, The casa della Caccia antica, Häuser in Pompeji. XI (München 2002).

weblinks:

Öffnet externen Link in neuem Fensterwww.pompeiisites.org

Öffnet internen Link im aktuellen Fensterala 6

Öffnet internen Link im aktuellen FensterPeristyl 16

Öffnet internen Link im aktuellen Fenstertablinum 11

ala 6, Westwand, Gesamtansicht:

Lit.: Pompei. Pitture e Mosaici, VII (Rom) 17 Abb. 15.

Achill auf Skyros:

Die Öffnet externen Link in neuem FensterEntdeckung des Achill unter den Töchtern des Lykomedes gehört zum Standardrepertoire der römischen Pantomime.

Lit.: Öffnet externen Link in neuem FensterHelbig 1301; Öffnet externen Link in neuem FensterM. Raoul-Rochette, Choix des Peintures de Pompéi (Paris 1844) Öffnet externen Link in neuem FensterTaf. 12; L. Curtius, Die Wandmalerei Pompejis (Leipzig 1929) 179 Abb. 110.

Pompeji, Casa della Caccia antica (VII 4,48), Tierjagd- und -kämpfe auf einer Wandmalerei im Peristyl.
Peristyl (16), Südwand:

In felsiger Landschaft sieht man verschiedene zusammengestellte Jagd- und Tierkampfszenen: unten von l.n.r. hat ein Panther einen Stier angefallen, ihnen folgt ein Löwe, rechts bohrt ein Jäger einem Eber einen Speer in den Kopf, in dessen Seite bereits ein abgebrochener Speer steckt. Gleichzeitig fällt ein Jagdhund den Eber an. Darüber ist ein riesiger Bär dargestellt, rechts von ihm in Rückansicht ein weiterer Jäger, der gerade mit zum Wurf mit dem Speer ansetzt. Auf der linken Seite des mittleren Registers liegt ein kleinerer sich auf dem Rücken krümmender Bär vor einem Jäger mit Speer. Im oberen Register hat links ein Löwe eine Antilope angefallen, rechts davon erkennt man drei weitere Antilopen.

Die Dekoration läßt sich zwischen die Jahre 71 und 79 n.Chr. fest datieren.

Literatur: Öffnet externen Link in neuem FensterReale Museo Borbonico XIII 18-19; Öffnet externen Link in neuem FensterF.Niccolini, Le case ed i monumenti di Pompei designati e descritti, II (Napoli 1854–1896) Taf. 82Öffnet externen Link in neuem FensterW. Zahn, Die schönsten Ornamente und merkwürdigsten Gemälde aus Pompeji, Herculaneum und Stabiae nebst einiger Grundrisse und Ansichten nach den an Ort und Stelle gemachten Originalzeichnungen, III (Berlin 1852) Taf. 5; S. Reinach, Répertoire de la peinture grecque et romaine (Paris 1922) 83,6; J. Aymard, Essai sur les chasses romaines des origines à la fin du siècle des Antonins, Bibl. des Écoles Française d’Athènes et de Rome, 171 (Paris 1951) 191 Taf. II B; P. Zanker, Die Villa als Vorbild des späten pompejanischen Wohngeschmacks, Jahrb. DAI  94, 1979, 510 Abb. 43; P. Zanker, Pompeji - Stadtbild und Wohngeschmack. Kulturgeschichte der antiken Welt 61 (Mainz 1995) 196 Abb. 108; Pompei. Pitture e Mosaici I, La documentazione nell’opera di disegnatori e pittori die secoli XVIII e XIX (Rom 1995) 826 Abb. 5; Pompei. Pitture e Mosaici VII, regio VII, parte II (Rom 1997) 6-43; 32 Abb. 44-45; P.M. Allison - F. Sear, The casa della Caccia antica, Häuser in Pompeji, 11 (München 2002) 43 f. Abb. 58. 198-204.

Pompeji, Casa della caccia antica (VII 4,48), tablinum 11, Ostwand mit Bildern jagender Eroten. Diese Wand zeigt als Hauptbild, wie Ariadne, die Tochter der Pasiphae, Theseus den Wollknäuel vor Betreten des Labyrinths überreicht. Das Mittelbild der Westwand zeigt Pasiphae und Dädalus.
Tablinum (11), jagende Eroten in Predellabildern

Die Wanddekorationen vierten Stils zeigen in einer Art von Predella-Zone über einem Sockel Marmor imitierender Felder mehrere Bilder von Eroten als Jäger auf wilde Tiere. Die Mittelbilder der dazugehörigen Hauptzonen stellen die Mythen von Ariadne und Theseus vor dem Labyrinth dar (Ostwand) und wie Dädalus der Öffnet internen Link im aktuellen FensterPasiphae die hölzerne Kuh vorführt (Westwand). Gerade von letzterer Begebenheit ist durch Sueton und Martial bekannt, dass sie in öffentlichen Vorführungen in der Arena gegeben wurde.

Literatur: Öffnet externen Link in neuem FensterReale Museo Borbonico XIII Taf. 40; Öffnet externen Link in neuem FensterMB XIV Taf. 1Öffnet externen Link in neuem FensterMB XIV Taf. 20; W. Zahn, Die schönsten Ornamente und merkwürdigsten Gemälde aus Pompeji, Herculaneum und Stabiae nebst einiger Grundrisse und Ansichten nach den an Ort und Stelle gemachten Originalzeichnungen, II (Berlin 1842) Taf. 33; S. Reinach, Répertoire de la peinture grecque et romaine (Paris 1922) 83,6; Pompei. Pitture e Mosaici VII, regio VII, parte II (Rom 1997) 6-43; 32 Abb. 44-45; P. M. Allison - F. Sear, The casa della Caccia antica, Häuser in Pompeji, 11 (München 2002) 25-30 Abb. 98. 99. 103-106. 116-119. 121-124.